Social Networks stehen weltweit hoch im Kurs. Nicht erst durch das neue Projekt Google+ kommt der Markt der sozialen Netzwerke erneut ins Rollen. Social Media ist der Trend des Jahrtausends. Überall sieht man Menschen twittern. Fast jeder nutzt Facebook und Google+ hat bereits heute angeblich die 10.000.000 Nutzer-Grenze überschritten. Doch alle sozialen Netze mit der Aufmerksamkeit zu bedienen, die ihnen gebührt, ist häufig nicht einfach. Nicht jeder hat die Zeit, täglich seine Twitter-Follower oder Facebook-Fans zu begrüßen oder neu verfasste Blogeinträge netzumfassend zu publizieren. Dank der Website ifttt.com können zahlreiche Aktionen in sozialen Netzen nun auch automatisch erledigt werden.
Dank ifttt kann man also sozusagen das Netz für sich arbeiten lassen. Jeder Nutzer hat ein Kontingent von zehn zu erstellenden Tasks, also Automatisierungen. Solch ein Task kann beispielsweise so aussehen: Immer, wenn ich einen neuen Link auf meine Facebook-Pinnwand poste, soll ein Tweet bei Twitter erscheinen, der ebenfalls diesen Link nennt.
Neben Twitter, Facebook, WordPress und Co. wird aber auch die Zeit (jeden Tag um 9 Uhr soll bei Facebook ein „Guten Morgen!“ gepostet werden) und das Wetter unterstützt. Beim Wetter wäre beispielsweise möglich, jedes Mal bei Temperaturunterschieden via Twitter oder Facebook darauf aufmerksam zu machen.
Hunderte von Kombinationen sind so möglich und erlauben es, sämtliche soziale Netzwerke miteinander zu verbinden. Der Gründer von ifttt, Linden Tibbets bezeichnet sein Projekt als virtuelles Klebeband, weil es Applikationen, Situationen und Prozesse effektiv verknüpfen und aneinanderbinden kann.
Neben den Social Networks an sich kann ifttt auch mit dem Mobiltelefon oder der Emailadresse verbunden werden. So erhält man zum Beispiel immer dann eine SMS, wenn der Twitteraccount @mytrendorg einen neuen Tweet veröffentlicht oder eine Email, sobald die Aktie der Deutschen Telekom gefallen oder gestiegen ist. Vieles ist möglich.
Ich selbst nutze ifttt.com seit wenigen Wochen und habe bisher erst drei Tasks programmiert. Die Resonanz ist okay, die Arbeitserleichterung nicht zu verachten. Ich kann ausschlafen und veröffentliche dennoch Tweets, ich begrüße alle Facebook-Freunde regelmäßig und freundlich. Einziges Manko: ifttt ist bislang nur per Invite erreichbar!
Abschließend gibt es für die Idee, Umsetzung und Funktionsvielfalt eine sehr gute Bewertung.
Und für alle, die bis hierhin aufmerksam gelesen haben, gibt es noch eine kleine Verlosung: Unter allen Kommentaren bis zum 20.07.2011 in denen ihr mir erklärt, warum und wieso ihr ifttt unbedingt benutzen wollt, lose ich zwei Invites zu diesem interessanten Projekt aus!
Hallo Oggy
Danke für die Vorstellung, der Dienst sieht echt interessant aus. Würde mich über eine Einladung sehr freuen. Ich verstehe noch nicht ganz, warum Du die Aktion auf zwei Invites beschränkst. Hast Du nur eine gewisse Anzahl an Einladungen zur Verfügung?
Auf jeden Fall würde ich den Dienst inbesondere im Bezug auf Verknüpfungen zwischen Facebook, Google+ und Twitter testen, da ich seit G+ kaum noch in FB und Twitter reinschaue, meine dortigen Leser aber eigentlich nicht unbedingt vernachlässigen möchte 🙂
Gruss
Tobinger
Ich habe – aktuell – nur 5 Invites. Daher die Begrenzung. 🙂
Das klingt doch mal nach ner spannenden Sache, die ein wenig Ordnung in das ganze Social Media Chaos bringen könnte. Gerade Google+ ist da mit seiner bisher mauen Schnittstelle ein echter „Störfaktor“…
Über ein Invite würd ich mich daher freuen.