Leben auf der Überholspur: In Sachen Internet ist das in Deutschland ja leider nicht immer der Fall. Wer einmal im ländlichen Brandenburg versucht hat, schnelles Internet zu bekommen, der ist vermutlich mit jedem erdenklichen Weg gescheitert. Nun wohne ich aber in Berlin und habe seit Neustem auch die Möglichkeit auf das schnelle Kabel Internet von Vodafone zuzugreifen. Ich habe mir daher eine 500 MBit Leitung gelegt und will euch im Folgenden von meinem Selbstversuch und meinen Erfahrungen berichten.
Zum Start: Passender Tarif und Anschluss
Bei einer 500 MBit Leitung habe ich bisher immer gedacht, dass sich das vor allem aus Kostengründen nicht für mich lohnen würde. Bei Vodafone kostet das immerhin stolze 49,99€ pro Monat. Umgestimmt hat mich allerdings ein Angebot von Modeo, bei dem das erste Jahr mit nur 19,99€ pro Monat extrem günstig ist. Im zweiten Jahr liegt der Preis zwar bei 49,99€ pro Monat, doch in Summe finde ich das noch ok. Außerdem gab es dank 260€ Cashback und einer 50€ Startguthaben Aktion (noch gültig bis zum 21.08.2019) insgesamt 310€ zurückerstattet, so dass mein effektiver Preis letztendlich bei 22,07€ pro Monat für 24 Monate Laufzeit liegt. Der Anschluss lief dann wie üblich mit einem Techniker und hat ein paar Tage gedauert. Danach lief aber alles wie gewünscht.
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Das Leben auf dem Internet Highspeedway
Nachdem alles eingerichtet und installiert war, habe ich meine ersten Versuche auf dem Internet Highspeedway gemacht. Zum Start habe ich mich an einigen Videos bei Youtube und Netflix probiert, später dann auch bei dem einen oder anderen Download. Zunächst war ich allerdings ein wenig ernüchtert. Ich hatte vorher eine 20 MBit Leitung, doch der Unterschied war für mich kaum spürbar. Lediglich der größere Download von ca. 1 GB ging deutlich flotter als früher.
Seine wahre Stärke hat die 500 MBit Leitung meiner Erfahrung nach bei zwei Anwendungsfällen deutlich gezeigt. Zum einen konnte ich Dateien unglaublich schnell hochladen. Ich arbeite viel mit Cloudspeichern und die Uploads dahin vor allem bei etwas größeren Dateien sind wirklich eine Erleichterung für mich. Zum anderen bemerke ich den Turbo-Speed vor allem, wenn mehrere gleichzeitig bei uns im Netzwerk streamen. Das hat früher zum einen oder anderen Wackler geführt. Seit die 500 MBit Leitung aber bei uns anliegt, läuft hier immer alles wie geschmiert. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich also sagen, dass sich eine 500 Mbit Leitung Leitung vor allem für berufliche Zwecke oder bei mehreren Anwendern wirklich lohnt.
Natürlich habe ich auch ein paar Speedtests mit dem neuen Anschluss durchgeführt – mit gemischten Ergebnissen. Es gibt Tage da erreicht mein Speedtest zwischen 300 und 350 MBit und Tage, an denen nur knapp an der 100er Marke gekratzt wird. Die Uploadraten sind allerdings konstant gut gewesen.
Meine Erfahrungen mit der 500 MBit Leitung
Mein kleiner Praxistest hat mir gezeigt, dass ich aktuell ehrlicherweise keine 500 MBit Leitung brauche. Klar ist, dass das Surfen, Stream und Downloaden mit diesem Anschluss super schnell geht, aber das wäre wohl mit ein paar Nummern weniger auch drin gewesen. Die wirklichen Stärken spielt die 500 MBit Leitung bei Uploads und bei mehreren Nutzern aus. Ich kann mir also eine gewerbliche Nutzung oder auch in einem größeren Haushalt eine solche Leitung sehr sinnvoll vorstellen. Für mich privat ist es zu viel. Andererseits fühle ich mich doch sehr zukunftssicher mit meinem Anschluss und denke, dass ich bei diesem Angebot alles richtig gemacht habe. Zum richtigen Preis kann ich eine 500 MBit Leitung aus eigener Erfahrung heraus also wärmstens empfehlen.