Der Handel an der Börse klingt für Viele nach einer verlockenden Möglichkeit, mit verhältnismäßig wenig Aufwand an viel Geld zu kommen. Ganz besonders gilt das für alle, die den Börsenverlauf genau im Blick haben und möglicherweise ohnehin in diesem Bereich arbeiten. Besonders vielversprechend wirkt der Handel mit den so genannten CFDs, also Differenzkontrakten. Es wird also nicht auf einen Wert gesetzt, sondern auf den Unterschied zwischen dessen Kaufs- und Verkaufskurs. Je nach Richtigkeit der Einschätzung resultieren daraus Gewinne oder Verluste – und zwar gehebelt, so dass die Beträge das zuvor Investierte massiv überschreiten können. Doch auch wenn der Handel mit CFDs die Chance auf hohe Gewinne bietet, sollte die Entscheidung dazu gut überlegt sein, denn das Risiko hoher Verluste ist mindestens ebenso hoch. Wer unüberlegt an den CFD-Handel herangeht, kann sich deshalb nachhaltig in Schulden stürzen. Wir verraten euch vier Dinge, auf die ihr unbedingt achten müsst!
1. Immer auf dem aktuellsten Stand bleiben
Nur wer den Markt genau kennt, kann die Entwicklungen halbwegs realistisch einschätzen – und selbst dann bleibt noch ein Risiko. Daher ist es extrem wichtig, sich schon vor dem ersten Handel genau über die Funktionsweise des Marktes und des Handelns zu informieren und anschließend permanent am Ball zu bleiben! Unterschätzt daher niemals den Zeitaufwand des CFD-Handels.
2. Keinen unbedachten Handel beginnen
Was sind CFDs? Wenn du dir diese Frage stellen musst, dann ist der Handel noch nichts für dich. Ansonsten muss für den CFD-Handel eine Position geöffnet werden. Dabei muss nur ein kleiner Prozentsatz des gehandelten Wertes hinterlegt werden, der so genannte Margin. Die Einstiegsschwelle ist also sehr gering – und die Versuchung, einen CFD-Handel zu beginnen, entsprechend groß. Die Gewinnchancen und Verlustrisiken werden davon allerdings nicht eingeschränkt! Eine gute Impulskontrolle und die Fähigkeit, bei Frust einen kühlen Kopf zu behalten ist deshalb unverzichtbar, denn ein unbedachter Handel kann den finanziellen Ruin bedeuten.
3. Sich selbst Grenzen setzen
Je höher der eingesetzte Margin ist, umso größer ist auch der mögliche Gewinn. Gerade im Rahmen einer Erfolgssträhne kommt dann schnell der Gedanke auf, einen höheren Betrag einzusetzen und damit auch potenziell mehr Gewinn zu machen. Vorsicht! Wer sich hier selbst überschätzt, kann schnell Schulden machen. Setzt euch deshalb feste Grenzen und haltet diese konsequent ein, egal, wie groß die Verlockung ist. Besonders bewährt hat sich ein tägliches Limit, das nicht überschritten wird.
4. Keine Scheu vor Hilfsmitteln!
Um den CFD-Handel herum hat sich eine ganze Softwaresparte entwickelt. So gibt es etliche Programme, die beim Erlernen des Tradings helfen sollen und mit denen an gefahrlosen Simulationen geübt werden kann. Gerade Anfänger können hiervon profitieren! Doch auch im späteren Verlauf können verschiedene Tools extrem nützlich sein, um beispielsweise den Markt zu analysieren oder schlicht den Überblick zu behalten.
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