Ich habe in den letzten Tagen die Chance gehabt das Safety Starter Kit von Gigaset Elements zu testen. Dabei handelt es sich um eine kleine Alarmanlage, die das eigene zuhause ein wenig überwacht. Wie genau das Ganze funktioniert und was genau man damit alles überwachen kann, will ich Euch hier in diesem Testbericht näher bringen.
Eins möchte ich gerne vorweg sagen: Keine Alarmanlage bietet 100%-igen Schutz. Da ist natürlich das Safety Starter Kit keine Ausnahme. Allerdings hat man schon das Gefühl ein wenig mehr Kontrolle und Übersicht zu haben, wenn man grade unterwegs ist.
Die Installation
Im Starter Kit sind standardmäßig die Homebase, ein Türsensor und ein Bewegungssensor enthalten. Ich habe zusätzlich für den Test auch noch einen Fenstersensor genutzt. Das Anbringen der verschiedenen Bestandteile ist wirklich einfach, da muss man kein Technikprofi für sein 😉
Die Homebase wird einfach mit dem heimischen Router per LAN-Kabel verbunden. Gesteuert und konfiguriert wird das Ganze dann über eine kostenlose App, die es für iOS und Android gibt. Man benötigt also für die Nutzung des Gigaset Elements Safety Kits ein entsprechendes Smartphone oder Tablet. Andernfalls ist die Nutzung leider nicht möglich.
Die einzelnen Sensoren kann man dann ganz einfach mit einem Klebestreifen oder einer Schraube in den eigenen 4 Wänden anbringen. Ich habe die Klebestreifen genutzt und die scheinen wirklich gut zu halten und machen natürlich keine Löcher in die Wand. Die Verbindung zur Homebase wird dann einfach per Knopfdruck hergestellt. Das war es dann auch schon mit der Einrichtung, denn die gesamte weitere Steuerung erfolgt dann über die App.
Die App
Mit der App hat man das zentrale Steuerungselement des gesamten Safety Kits immer zur Hand. Ich habe die App zum Gigaset Elements Paket auf meinem Smartphone eingerichtet. Zuerst habe ich natürlich die Sensoren hinzugefügt und entsprechend benannt. Als zweiten Schritt habe ich die Benachrichtigungen konfiguriert, so dass ich immer über jede Veränderung informiert werde.
Ganz praktisch ist zudem die Einstellung, dass man einen Schnellzugriff auf eine Telefonnummer hinterlegen kann. So ist man bei einer Einbruchmeldung mit nur einem Klick mit dem Nachbar oder der Polizei verbunden. Die App ist insgesamt also leicht zu steuern und auch die Konfiguration fällt sehr leicht.
Einen Kritikpunkt muss ich allerdings noch anbringen. Man kann die Sensoren nicht so richtig ausschalten. Es macht irgendwie nicht so viel Sinn, wenn der Bewegungssensor immer losgeht, wenn ich grade zuhause bin. Hier fehlt mir noch eine Funktion, mit der die Anlage an- und ausgeschaltet werden kann (oder habe ich die nur nicht gefunden?).
Der Test der Sensoren
Das Anbringen der Sensoren war wie gesagt recht einfach. Im Anschluss habe ich versucht die verschiedenen Sensoren ordentlich zu testen. Der Bewegungssensor hat dabei einen guten Eindruck gemacht und hat bei Helligkeit und Dunkelheit jede Bewegung erkannt und mich gleich auf dem Smartphone darüber informiert. Außerdem kann man sich mit Hilfe der App auch ein Protokoll aller vergangenen Aktionen anzeigen lassen.
Schwieriger war es den Tür- und den Fenstersensor zu testen. Wenn ich die Tür oder das Fenster normal geöffnet habe, bekam ich darüber eine Info. Allerdings war es mir nicht möglich einen Einbruch zu simulieren. Dazu hätte ich wohl mit noch mehr Gewalt vorgehen müssen. Ob diese beiden Sensoren also wirklich einen Alarm auslösen, konnte ich leider nicht wirklich rausfinden.
Mein Fazit zum Test des Gigaset Elements Safety Starter Kits
Insgesamt bin ich mit der Anlage ziemlich zufrieden. Sie macht das, was sie auch machen soll und ist sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Ich gehe eigentlich auch davon aus, dass sowohl der Türsensor als auch der Fenstersensor ihre Arbeit im Ernstfall richtig erledigen werden, auch wenn ich das im Test nicht nachweisen konnte.
Ein wenig stört mich wie erwähnt die fehlende An/Aus-Funktion. Hier sollte man an der App nochmal ein wenig nachjustieren. Ansonsten bekommt man aber eine nette kleine Alarmanlage für 199€. Für eine Wohnung in der Stadt halte ich das für eine gute Sache. Hier kann man schnell den Nachbarn anrufen und einen eventuellen Einbruch schnell unterbinden. Wenn ich ein Haus besitzen würde, bin ich allerdings nicht sicher, ob mir die Anlage dort ausreichen würde. Eine schöne Funktion für die Zukunft wäre vielleicht noch eine kleine Kamera, die dann direkt Bilder oder Videos in der Cloud speichert. So könnte man eventuelle Einbrecher auch bildlich festhalten.
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