In den letzten Jahrzehnten und Jahren kann sehr gut gesehen werden, wie Popkulturen die Trends formen. Vor einigen Jahrzehnten waren es noch die Beatles, die mit ihrer berühmten „Pilzfrisur“ den Haarstyle der 60er-Jahre prägten und im Jahr 2022 geschieht dies zum größten Teil über soziale Medien, in denen Influencer die Trends setzen. Aktuell lässt sich nicht „ein“ Trend definieren, da durch das Internet mehrere parallel ablaufen. Zum Beispiel schwappt ein Trend aus den USA nach Deutschland, während gleichzeitig einer aus Südkorea kommt.
Am besten lassen sich die Trends anhand der jüngeren Generation erkennen, die sehr aktiv auf den sozialen Plattformen sind. Dazu gehören zum Beispiel TikTok, Instagram und Twitter. Auf diesen Plattformen entstehen einerseits die Trends, aber andererseits verschwinden sie dort auch wieder sehr schnell. Das Internet ist halt ein sehr schnelllebiges Medium, weshalb die Welt aktuell auch so ist.
Der Einfluss der Musik auf Trends
Obwohl die Trends früher deutlich stärker von Musikern geprägt wurden, da sie die Stars der damaligen Zeit waren, ist es heute immer noch ein wichtiger Faktor. Dabei spielen aber nicht die einzelnen Musiker eine zentrale Rolle, sondern eher die Musikrichtung.
Während das Musikgenre Metal von dunklen T-Shirts mit Aufschriften geprägt ist, ist es bei Hip-Hop ganz anders. In diesem Musikgenre wird lockere und meist zu große Kleidung getragen, die mit jeder Menge Schmuck (wie z.B. eine personalisierte Kette, Ringe, Ohrringe) kombiniert wird. Beide Looks haben etwas Einzigartiges an sich, weshalb sie in der Gesellschaft auch recht weit verbreitet sind.
Musik prägt aber nicht nur Trends, sondern schafft auch ganz neue Kleidungsstils. Viele Musiker trauen sich extravagante oder „ungewöhnliche“ Kleidung zu tragen, die dann ein Teil der normalen Gesellschaft wird. Zum Beispiel wurden lockere und weite Hosen wieder populär, weil immer mehr Musiker diese getragen haben.
Darüber hinaus werden immer mehr Musiker zu Modedesignern und bringen ihre eigene Mode auf den Markt. Solche Modetrends von Musikern werden in der Zukunft immer mehr entstehen.
Wichtig für Mode und Trends sind auch Sportler, die teilweise mit Modelabels oder Sportkleidungsherstellern gemeinsam arbeiten. Das perfekte Beispiel dafür ist der ehemalige Basketballer Michael Jordan, der Nike zu dem gemacht hat, was es heute ist. Wäre er damals nicht gewesen, wäre Nike niemals das Monopol geworden, das es heute ist.